Marktbeurteilung Heizölpreise
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Unsere Marktbeurteilung ist eine Momentaufnahme des jeweilgen Tages. Die Beurteilung beziehen sich auf die Entwicklung der internationalen Rohöl- und Produktionsnotierungen. Die effektive Preisentwicklung in der Schweiz kann aufgrund von weiteren Einflussfaktoren wie Transportkosten, Rheinfrachten oder Dollarkurs jedoch abweichen.
Stand: 17.03.2025
Der Ölpreis stieg am Montag, nachdem die USA angekündigt hatten, die Houthis im Jemen so lange anzugreifen, bis die mit dem Iran verbündete Gruppe ihre Angriffe auf die Schifffahrt einstellt. Gleichzeitig nährten chinesische Wirtschaftsdaten die Hoffnung auf eine steigende Nachfrage. US-Präsident Donald Trump startete am Samstag Militärschläge gegen die Houthis, nachdem diese die Schifffahrt im Roten Meer angegriffen hatten. Ein US-Beamter erklärte gegenüber Reuters, die Kampagne könne noch wochenlang andauern. Auch chinesische Wirtschaftsdaten stützten die Preise. Das Wachstum der Einzelhandelsumsätze beschleunigte sich im Januar und Februar – ein willkommenes Zeichen für die politischen Entscheidungsträger, die den Binnenkonsum ankurbeln wollen, obwohl die Arbeitslosigkeit stieg und die Industrieproduktion nachließ.
Der Ölpreis ist letzte Woche leicht gestiegen, allerdings ist der Brent-Preis in diesem Jahr immer noch um fast 5 % gefallen, da man sich Sorgen über eine globale Konjunkturabschwächung aufgrund der eskalierenden Handelsspannungen zwischen den USA und anderen Ländern macht. Auch der Plan der OPEC+-Ölproduzenten, die Ölproduktion ab April zu erhöhen, hat die Preise unter Druck gesetzt. Die Aussicht auf schärfere US-Sanktionen gegen den Iran gleicht die schrittweise Produktionssteigerung der OPEC+ jedoch mehr als aus. Auch die Aussicht auf Frieden in der Ukraine belastete die Preise. US-Präsident Donald Trump kündigte an, am Dienstag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über eine Beendigung des Ukraine-Krieges zu sprechen.